AutoStore und Swisslog: Hochleistungs-Kommissionierung mit maximalem Durchsatz

Einstufige Kommissionierung im Einzelhandel
AS/RS-Technologien wie Shuttle-Systeme verwenden eine „Few-to-Few“-Lager- und Abrufstrategie, bei der das Inventar über mehrere Gassen verteilt wird. Jedes Modul oder jede Gassengruppe funktioniert als eigenständiges Subsystem und verwaltet nur einen Bereich des Lagerbestands. Bei einigen Ausführungen sind die Shuttles auf ihre jeweiligen Gassen beschränkt und können nicht in andere wechseln, was die Systemkomplexität erhöht. Neuere Shuttle-Systeme können zwischen Gassen wechseln, um Ausfallrisiken zu minimieren. Bei hohen Volumina entstehen jedoch oftmals Staus in den Gassen.Zusätzliche Transportsysteme (Cross-Loops) verbinden die Teilsysteme. Ab 10.000 Einheiten pro Stunde entstehen Engpässe. Mehrzeilige Aufträge können dann nicht mehr zeitnah bearbeitet werden, was zusätzliche Konsolidierung erfordert.
Das All-to-All-Design macht das System flexibler. Swisslogs SynQ-Software passt den Betrieb automatisch an die Nachfrage an. Bei viel Arbeit steht Geschwindigkeit im Fokus, bei weniger Arbeit die optimale Raumnutzung.
Mehr Kapazität pro Quadratmeter
AutoStore ist bekannt für seine hohe Lagerdichte, durch die Händler mehr Aufträge automatisiert abwickeln können. Die hohe Dichte entsteht durch dicht gepackte Behälterstapel in einem Grid ohne zusätzliche Gassen oder Förderbänder. Das System passt sich zudem an unterschiedliche Grundrisse und Raumformen an und nutzt den verfügbaren Platz optimal.
Shuttle-Systeme können zwar höher gebaut werden und nutzen so die Höhe in Lagern von mehr als 14 Metern besser. Dieser Kapazitätsvorteil wird aber oft durch die umfangreichen Fördersysteme aufgehoben, die für die Auftragskonsolidierung erforderlich sind. Lagerbetreibende müssen sich fragen: Ist der ungenutzte Raum nach oben wirklich wertvoller als der Platz, den die Fördertechnik am Boden verbraucht?

Höhere Verfügbarkeit, geringerer Wartungsaufwand
AutoStores modularer Aufbau und das All-to-All-Design vermeiden einzelne Ausfallpunkte. Einzelne Komponenten können gewartet oder ausgetauscht werden, ohne das gesamte System stillzulegen. Dadurch erreichen AutoStore-Systeme heute weltweit eine Betriebszeit von 99,7 Prozent – eine Verfügbarkeit, die jede andere automatisierte Technologie bei niedrigeren Servicekosten übertrifft.
Wenn ein Roboter auf dem AutoStore-Grid stehen bleibt, arbeiten andere Roboter einfach um ihn herum. Gleichzeitig ordnet Swisslogs SynQ-Software das Inventar des stillstehenden Roboters anderen Behältern zu. Der Roboter wird erst bei einer geplanten Pause oder bei geringer Nachfrage vom Grid entfernt. Die Auftragsbearbeitung läuft also weiter, auch wenn ein defekter Roboter noch auf dem Grid steht.
Shuttle-Systeme sind mechanisch komplexer, benötigen mehr und teurere Wartung und sind anfälliger für Ausfälle. Große Shuttle-Systeme brauchen normalerweise für ihre gesamte Lebensdauer vor Ort stationierte Ingenieure. AutoStore ist dagegen einfacher zu warten. Swisslog bietet zwar auch Vor-Ort-Ingenieursdienste an, die meisten AutoStore-Kunden jedoch warten ihre Systeme nach einer Schulung durch Swisslog-Servicespezialisten selbst.
Entwickelt für volumenstarke Einzelhandelslogistik
AutoStore erreicht dank der gemeinsamen Entwicklungen mit Swisslog heute die gleichen Durchsatzwerte wie Shuttle-Systeme. Gleichzeitig behält es seine Vorteile in Einfachheit, Dichte, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit.
Swisslog hat weltweit mehr als 400 AutoStore-Systeme installiert. Diese Erfahrung hat es uns ermöglicht, unsere Software-Plattform zu verbessern und Installations- sowie Inbetriebnahmeprozesse zu optimieren. Wir haben zudem Funktionen entwickelt, die die AutoStore-Leistung basierend auf Ihren Bestands- und Auftragsdaten präzise simulieren.
Sind Sie neugierig, ob AutoStore Ihre Anforderungen erfüllen kann? Kontaktieren Sie uns:

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