Sicherheit trifft Effizienz: EN619-Konformität mit Swisslogs ProMove Fördertechnik

Förderbandsicherheit auf neuem Niveau
EN619:2022 legt umfassende Sicherheitsanforderungen für Maschinen wie Palettenförderer fest, die zur mechanischen Handhabung von Stückgütern verwendet werden. Die Norm umfasst Design, Transport, Installation, Inbetriebnahme, Betrieb, Einstellung, Wartung sowie Service und Reinigung. Ziel ist es, Risiken wie mechanisches Versagen, das Einklemmen oder die Instabilität der Last zu minimieren. Zu den zentralen Merkmalen gehören verpflichtende Schutzvorrichtungen, Not-Aus-Schalter, Kontrollmechanismen zur Laststabilität und fehlersichere Systeme; dies ist besonders relevant für schnelle, leistungsstarke Palettenförderer.
EN619:2022 führt zudem ein zonenbasiertes Sicherheitskonzept ein und aktualisiert die vorherige Ausgabe entsprechend. Dabei werden die Umgebungen unterteilt in: öffentlicher Bereich, Arbeits-/ Verkehrsbereich, eingeschränkter- /Wartungsbereich und Gefahrenzonen. Jede Zone hat spezifische Sicherheitsanforderungen, wobei Gefahrenzonen besondere Aufmerksamkeit erhalten, da hier die menschliche Gefährdung am höchsten ist. Das Zonenmodell ist optional; die vollständige Einhaltung wird jedoch empfohlen.
Die EN619:2022-Umsetzung gewährleistet nicht nur die gesetzliche Konformität, sondern unterstreicht auch das Engagement für Sicherheit und operative Exzellenz.

ProMoves Engagement für die Einhaltung von EN619:2022
Das Förderbandsystem ProMove von Swisslog steht beispielhaft für die Einhaltung der Sicherheitsstandards gemäß EN619:2022. Dort integriert sind fortschrittliche technische Lösungen, die sowohl Betreiber als auch Integratoren von Förderanlagen unterstützen. Durch die Priorisierung von Risikominimierung und Betriebssicherheit bietet ProMove eine Reihe robuster Sicherheitsfunktionen, die speziell für moderne Materialflusssysteme entwickelt wurden.
Zu den wichtigsten Mechanismen zur Einhaltung der Norm gehören präzise konstruierte Schutzabstände, die Verletzungen von Körperteilen verhindern und die strengen Anforderungen der EN ISO 13854:2019 erfüllen. Die kompakte Startertechnologie in Form eines elektrisch ausgestatteten Schaltschrankes sorgt für ein schonendes Lastmanagement, während vorkonfigurierte Sensoren und Motoren eine schnelle, fehlerfreie Installation und Inbetriebnahme ermöglichen. Dadurch wird der direkte Kontakt mit elektrischen Komponenten minimiert und das Risiko von Vor-Ort-Unfällen deutlich reduziert.
ProMove verfügt zudem über Motoren mit einstellbarer Geschwindigkeit zur Optimierung der Sicherheit, sowie innovative Antriebstechniken, die die Laststabilität verbessern und den mechanischen Verschleiß verringern. Echtzeitüberwachungsfunktionen ermöglichen es den Bedienern, schnell auf Betriebsstörungen zu reagieren und ein sicheres Arbeitsumfeld in allen Förderzonen aufrechtzuerhalten.
Swisslogs proaktiver Ansatz schützt somit nicht nur das Personal, sondern optimiert auch die Betriebsabläufe – mit folgenden Hauptmerkmalen:
- Minimale Abstände zur Vermeidung von Körperverletzungen
- Kompakte Startertechnologie für schonendes Lastmanagement
- Vorkonfigurierte Sensoren und Motoren sorgen für schnelle, sichere Installation und minimieren Verdrahtungsfehler sowie menschlichen Kontakt
- Antriebstechniken zur Stabilisierung der Last und Reduzierung von Verschleiß
Dieses Engagement für höchste Sicherheitsstandards gilt nicht nur für neu installierte ProMove-Systeme, sondern auch für die Modernisierung und das Upgrade bestehender Anlagen. So profitieren sowohl aktuelle als auch ältere Systeme von erweiterten Schutzfunktionen, fortschrittlicher Überwachungstechnologie und den neuesten regulatorischen Anforderungen – zum Schutz des Personals und zur Optimierung der Betriebssicherheit.

Upgrade für bestehende ProMove-Förderbandsysteme
Bestehende ProMove-Systeme können aufgerüstet werden, um die Norm EN619:2022 einzuhalten – durch einen umfassenden Retrofit-Prozess. Diese Optimierung umfasst die Installation fortschrittlicher Motoren, die so konstruiert sind, dass sie unbeabsichtigte Bewegungen verhindern und Risiken wie Quetschungen oder Instabilität reduzieren. Die Sicherheit kann zusätzlich durch den Einsatz kompakter Starter erhöht werden, die Gefahren während der Installation und Inbetriebnahme minimieren.
Um die Steuerungssysteme auf den neuesten Stand zu bringen, werden ältere Einheiten auf die neuen Siemens-Plattformen umgerüstet. Diese verfügen über eine robuste Sicherheitslogik und ermöglichen so eine höhere Zuverlässigkeit sowie automatisierte Schutzreaktionen. Die Sicherheit im täglichen Betrieb wird durch den Einbau vorgetesteter Sensor-Kits verbessert, die eine Echtzeitüberwachung und schnelle Eingriffe bei Störungen ermöglichen.
Diese Retrofit-Lösungen ermöglichen es Lagerbetrieben, die Vorteile der EN619:2022 auch auf bestehende ProMove-Förderanlagen auszuweiten – mit optimierten Sicherheitsprozessen, reduzierten Ausfallzeiten und vereinfachter Systeminbetriebnahme. Durch maßgeschneiderte Upgrades und fachkundige Unterstützung kann jede Förderumgebung ein höheres Maß an Personenschutz und betrieblicher Exzellenz erreichen – mit folgenden Hauptmerkmalen:
- Austausch von Motoren auf effiziente, konforme Einheiten
- Einbau kompakter Starter zur Risikominimierung bei der Installation
- Aktualisierung der Steuerungssysteme auf Siemens-Plattformen mit verbesserter Sicherheitslogik
- Installation vorgetesteter Sensor-Kits für erhöhte Sicherheit im Betrieb
Zonenbasiertes Sicherheitskonzept
Um ein sicheres und normgerechtes Design von Förderbandsystemen zu gewährleisten, hat EN619:2022 einen zonenbasierten Ansatz eingeführt, der Umgebungen in verschiedene Bereiche mit spezifischen Sicherheitsanforderungen unterteilt. Die Norm definiert vier klar abgegrenzte Zonen, wobei die Sicherheitsanforderungen je nach Platzierung des Förderers variieren.
Obwohl die Anwendung des Zonenmodells optional ist, verknüpft EN619:2022 ihre Anforderungen direkt mit diesen Bereichen – was das Konzept zur bevorzugten Methode für die Einhaltung macht. Besonders in Gefahrenzonen, in denen Menschen während des Maschinenbetriebs einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, müssen spezifische Anforderungen berücksichtigt werden.
Swisslog setzt das zonenbasierte Sicherheitskonzept der EN619:2022 aktiv in seinen Förderbandsystemen um – insbesondere innerhalb der ProMove-Plattform – um vollständige Konformität sicherzustellen und die betriebliche Sicherheit zu erhöhen.
Mit zunehmender Komplexität und steigenden Anforderungen in der Intralogistik muss sich auch die Sicherheit weiterentwickeln. EN619:2022 setzt einen neuen Maßstab für die Sicherheit von Förderbandsystemen. Durch präzise Ingenieurskunst, intelligente Überwachung und einen proaktiven Upgrade-Pfad für bestehende Systeme ermöglicht Swisslog mit ProMove Unternehmen, sicherere und effizientere Abläufe zu schaffen.
Durch die Umsetzung des zonenbasierten Sicherheitskonzepts und die Integration robuster Compliance-Funktionen zeigt Swisslog ein klares Engagement für den Schutz von Mitarbeitenden und die Optimierung der Leistung. Ob bei der Einführung neuer Systeme oder der Modernisierung bestehender Anlagen – die Ausrichtung an EN619:2022 bedeutet nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern auch ein klares Bekenntnis zu Sicherheit und Zuverlässigkeit als zentrale Werte.
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