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Swisslog feiert 50 Jahre „Vectura“

Namhafte Kunden in der ganzen Welt / Vom Hydraulik-Kran zum Hightech-System / Erweiterung um Neuentwicklungen wie „PowerStore“ und Condition Monitoring / Topseller und Rückgrat des Unternehmens Swisslog

16. September 2019


Jubiläum bei Swisslog: „Vectura“, das automatische Regalbediengerät (RBG) für Palettenlager des Schweizer Generalunternehmens wird 50. „Wir sind sehr stolz auf diese Erfolgsgeschichte“, sagt Dr. Christian Baur, CEO von Swisslog, und beschreibt: „Im Jahr 1969 wurde der erste Kran gebaut. Seitdem haben über die Jahrzehnte hinweg viele engagierte Mitarbeiter stetig dieses Erfolgsprodukt weiterentwickelt und optimiert – bis zum heutigen Vectura-System, das nach wie vor zu den Topsellern in unserem Portfolio gehört.“ 575 weltweit realisierte Logistikprojekte in 35 Ländern mit insgesamt 3.870 installierten Regalbediengeräten, sämtliche hergestellt im Swisslog-Technologiezentrum in Schweden: Diese Zahlen sprechen für sich. Und auch die Kundenliste verdient Beachtung: Lego, Walmart, Woolworth und Pfizer, Gries Deco Company oder REWE, um nur einige wenige zu nennen. Ebenso verlassen sich der Schweizer Logistikdienstleiser Sulser, der Mineralwasserlieferant Mai Dubai aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und der schwedische Modehändler Varner auf die Palettentechnik von Swisslog.

Vor 50 Jahren begann die Vectura-Geschichte mit einem zehn Meter hohen Hydraulik-Kran zur Ein- und Auslagerung von Paletten. Zehn Jahre später, im Jahr 1979, folgte die erste vollautomatische Version des Regalbediengeräts. Dieses RBG ist übrigens noch heute bei einem Swisslog-Kunden in Norwegen im Einsatz. Mittlerweile ist Vectura zu einem Hightech-System mit moderner Software und verschiedenen Steuerungshardwarekonzepten avanciert. Drei Kerneigenschaften zeichnen das System besonders aus: Nachhaltigkeit, „Plug & Play“ sowie Zuverlässigkeit. Vectura-RBG sind im Vergleich zu anderen Regalbediengeräten sehr energieeffizient, unter anderem dank einer leichten Bauweise und eines innovativen Mastdesigns. „Plug & Play“ bedeutet, dass Vectura-RBG vor ihrer Auslieferung an den Kunden bereits vorverkabelt, parametriert und getestet werden, wodurch sich deren Installation und Inbetriebnahme vor Ort verkürzt. Die Zuverlässigkeit basiert auf einer hohen Produktqualität mit bewährten Standardkomponenten, einem verschleißarmen Betrieb sowie auf Wartungsfreundlichkeit.

Swisslog-Kunde Sulser Logistics Solutions aus Brunegg bei Zürich ergänzt die Vectura-Eigenschaften um Flexibilität und Schnelligkeit: „Wir haben die Möglichkeit, Waren unterschiedlichster Art, Materialbeschaffenheit und Größe in unser Lager zügig aufzunehmen und bei Bedarf schnell wieder vollautomatisch abzugeben.“ Die neueste Entwicklung Swisslogs am RBG-System ist das „Single Mast Double Load Handling“: Indem ein einzelner Mast zwei Paletten, statt einer, gleichzeitig befördern kann, steigt der Durchsatz und erhöht sich die Wirtschaftlichkeit eines automatisierten Palettenhochregallagers. Ein großer international tätiger Möbelanbieter setzt diese Lösung bereits in Malaysia ein.

„In jüngerer Zeit haben wir unsere Unternehmensstrategie vor allem auf zukunftsfähige datengetriebene Logistiklösungen im Leichtgutsektor sowie auf Robotics konzentriert“, beschreibt Christian Baur: „Parallel dazu spielte aber nach wie vor unsere Palettentechnologie eine wichtige Rolle. Sie ist das Rückgrat unseres Unternehmens.“ Swisslog hat sich über die Jahrzehnte einen Namen im Handling von Paletten gemacht und damit die Grundlage vieler automatisierter Regallager gelegt. Klassische Lösungen werden heute mit Neuentwicklungen wie zum Beispiel mit „PowerStore“, einem Paletten-Shuttle-System, das Swisslog erstmals in der Getränkeindustrie eingesetzt hat, erweitert und damit noch leistungsfähiger gestaltet. Flexible Softwaremodule ermöglichen die intelligente Integration der Palettensysteme in eine moderne IT-Infrastruktur. Condition Monitoring – implementiert beim Phamakonzern Roche – gewährleistet eine lückenlose Prozesskontrolle und minimiert das Risiko ungeplanter Stillstandszeiten. „Wir freuen uns auf die Zukunft mit unserer Palettentechnologie“, schließt Baur: „Vielleicht sogar auf weitere fünfzig Jahre.“

 

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